Ausser Spesen nichts gewesen – Grube Messel

UNESCO Welterbe seit 1995.
Die Grube Messel ist eine Fossilienfundstätte in der Nähe von Darmstadt. Ursprünglich ein Tagebau, in dem von 1879 bis 1970 Ölschiefer abgebaut wurde, sollte die Grube danach als Mülldeponie genutzt werden. Dies konnte jedoch verhindert werden und so wurde die Grube 1995 von der UNESCO zu deutschlands erstem Weltnaturerbe ernannt.

Wie die Überschrift erahnen lässt war unser Besuch bei der Grube Messel nicht wirklich von Erfolg gekrönt. Wir waren dort, aber sonst niemend. Bis auf ein paar weitere Besucher, die sich auch die Grube anschauen wollten und wie wir, unverrichteter Dinge wieder gegangen sind.

Wie wir auf einem Schild am Rande des Parkplatzes lesen konnten, finden zur Zeit rund um die Besucherplattform Bauarbeiten statt, weshalb der ganze Bereich abgesperrt war. Abgesehen davon wäre eine Führung über das Gelände auch nur Samstags, Sonntags oder Freitag Nachmittags möglich gewesen.

Die Fossilienvielfalt der Grube Messel ist einzigartig. Dort finden sich zum Beispiel überreste von Säugetieren, Vögeln, Reptilien, Fischen, Insekten und Pflanzen. Besonders bekannt ist die dort gefundene Ur-Pferdeart, von dieser bereits 70 Exemplate ausgegraben wurden. Grabungen finden dort auch noch regelmäßig statt, unter anderem vom Senckenberg Museum in Frankfurt oder dem Hessischen Landesmuseum in Darmstadt.

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